Sechs Verbände aus dem Gesunheits- und Sozialwesen haben sich zusammengeschlossen, um die Digitalisierung in der Pflege voranzubringen.

In einem Grundsatzpapier benennt das Bündnis vier konkrete Handlungsfelder, die politisch Priorität haben müssen. Übergeordnete Forderung ist ein nationaler Strategieplan zur Digitalisierung in der Pflege. Das Papier wurde flankiert von einer Pressemitteilung.

Vom steigenden Bedarf an Pflegedienstleistungen bis hin zum Fachkräftemangel - die Herausforderungen des demografischen Wandels treten im Pflegebereich schon heute deutlch zutage. Digitale ösungen bieten ein großes Potenzial bei der Bewältigung dieser Aufgaben. Sie können das Pflegepersonal von bürokratischen Tätigkeiten entlasten, eröffnen den Pflegebedürftigen neue Chancen der Teilhabe und erhöhen die Qualität und Sicherheit.

Um das Sytem Pflege "auf digital" umzustellen, reicht kein Drehen an einzelnen Stellschrauben. Die Digitalisierung der Pflege muss strategisch und ganzheitlich angegangen werden.

Gemeinsam fordert das Bündnis Maßnahmen und Regelungen in den Bereichen:

• Nationaler Strategieplan und begleitende Strukturen
• Digitalisierung von Prozessen, Interoperabilität & Telematik
• Digitale Innovationen
• Refinanzierung von IT-Kosten und IT-Personal
• Digitale Kompetenzen