Unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer: Bündnis gegen rechts" protestierten am Wochenende in Berlin erneut zahlreiche Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD. Gesicht zeigte auch der DEVAP.

„Hand in Hand“ Stärke zeigen

Mehr als 150.000 Menschen demonstrierten am Samstag vor dem Reichstagsgebäude für Demokratie und Toleranz, gegen rechts, Hass und die AfD. Veranstalter war das Bündnis „Hand in Hand“, dem auch der DEVAP, die Diakonie und weitere Wohlfahrtsverbände angehören.  Insgesamt haben nach Veranstalterangaben mehr 1.800 Organisationen den Aufruf unterzeichnet.

Deutschland wehrt sich

„Es ist wichtig, jetzt auf die Straße zu gehen, um sich für unsere Demokratie, unsere Freiheit und die Solidarität in unserem Land einzusetzen. Es gilt ein Zeichen zu setzen.

Gemeinsam mit vielen Vertretern aus Wohlfahrtsverbänden und der Diakonie stehen wir Hand in Hand für die freiheitlich demokratische Grundordnung. Es ist toll, dass so viele Menschen hier vor den Reichstag gekommen sind, an diesem symbolträchtigen Ort der deutschen Geschichte.“

Menschenkette für mehr Menschlichkeit

„Eine zunehmende Polarisierung mit extremistischen Tendenzen von politischen Parteien und deren Vertretern führt immer mehr zur Spaltung der Gesellschaft und gefährdet unsere Demokratie“, so Christoph Dürdoth, DEVAP-Vorstand, weiter. „Populistische Politik, wie wir sie nun wieder in Deutschland erleben, führt immer dazu, dass Menschen und Bevölkerungsgruppen diskriminiert werden und Angst haben müssen, hier zu leben. Deswegen stehen wir Hand in Hand zusammen.“

Nie wieder ist jetzt

Insgesamt waren Deutschlandweit rund 180 Demonstrationen gegen Rechtsextremismus angekündigt. Und die Proteste werden weitergehen. Christoph Dürdoth: „Es ist wichtig, jetzt auf die Straße zu gehen, um sich für Demokratie, Freiheit und Solidarität in unserem Land einzusetzen. Es gilt aktuell mehr denn je, deutliche Zeichen zu setzen.“